Kooperation mit der BKK RWE Schonende Untersuchung von koronaren Herzkrankheiten

Moderne und innovative Verfahren machen heute eine schonende und präzise Diagnose der Erkrankung von Herzkranzgefäßen möglich. Die BKK RWE hat hierfür einen speziellen Vertrag geschlossen und bietet in Zusammenarbeit mit dem Grönemeyer Institut für MikroTherapie in Bochum ihren Versicherten jetzt eines der modernsten Verfahren zur schonenden Untersuchung von koronaren Herzkrankheiten an.

Moderne Diagnostik durch Kardio-CT und Kardio-MRT

Bisher wird bei Verdacht auf eine Erkrankung der Herzkranzgefäße zur Bildgebung meist ein Katheter in eine Arterie in der Leiste oder am Handgelenk eingeführt und bis zum Herzen vorgeschoben. Allerdings ist diese Prozedur in rund 60 Prozent aller Fälle ohne Befund, also rein diagnostisch, und somit als invasiver Eingriff eine unnötige Belastung für den Patienten.

In Kooperation mit dem Grönemeyer Institut für MikroTherapie in Bochum bietet die BKK RWE nun detaillierte nicht invasive Untersuchungen des Herzens an, durch die unnötige und belastende Untersuchungen vermieden werden. Für das neue Angebot steht ein Kardio-Computertomograph (Kardio-CT) mit 320-Zeilen zur Verfügung. Ein Kardio-Magnetresonanztomograph (Kardio-MRT) vervollständigt das Diagnostikangebot bei gezielten Fragestellungen.

Der Kardio-CT ist ein computergesteuertes Röntgengerät, in dem mittels modernster Technik die Patienten einer bis zu 90 Prozent geringeren die Strahlenbelastung ausgesetzt sind als bei einem herkömmlichen CT. Eine Untersuchung mit dem Kardio-CT dauert inklusive Vor- und Nachbereitung nur rund 15 Minuten. Die eigentliche Diagnostik im Gerät ist nach 0,3 Sekunden beendet. 

Mit einer Untersuchung durch unseren CT können entsprechende Therapien frühestmöglich eingeleitet und kann einem drohenden Herzinfarkt vorgebeugt werden. In der Mehrzahl der Fälle ist eine weitere Katheter-Untersuchung nicht notwendig, so dass deren Risiken vermieden werden können.

Der Kardio-CT besitzt eine besonders weite Öffnung und einen kurzen „Tunnel“. Er besteht aus einem Ring (Gantry) und einem Patiententisch. Im Ring rotiert, für Sie unsichtbar, eine Röntgenröhre um Sie herum, die auf der entgegengesetzten Seite einen Detektor belichtet. Die verschiedenen Gewebearten im Körper schwächen die Strahlen unterschiedlich stark ab und lassen so ein Bild mit verschiedenen Graustufen entstehen.

Auch für Patienten mit Angst vor engen Räumen, körperlichen Behinderungen oder Kinder ist diese Untersuchung problemlos geeignet. Auch ist aufgrund der schnellen Untersuchung bei Patienten mit bereits vorhandenen Herzproblemen im Gegensatz zu älteren Methoden eine Untersuchung in der Regel möglich.

Die Schnitte, sogenannte Scans, werden mit modernster Software im Computer gesammelt und zu einem dreidimensionalen Bild zusammengefügt. So können auch dynamische Prozesse wie Blutfluss und Herzschlag sichtbar gemacht werden. Je nach Untersuchung kann eine Kontrastmittelgabe zur besseren Darstellung von Strukturen und Funktionen erforderlich sein.

In bestimmten Fällen kann die Durchführung eines Kardio-MRT sinnvoller sein. Falls eine solche Untersuchung bei Ihnen notwendig ist, kann sie ebenfalls am „Grönemeyer Institut für MikroTherapie“ durchgeführt werden.

Ihre Vorteile auf einen Blick

Es ist kein invasiver Eingriff wie bei der Katheter-Methode mehr notwendig. Die Untersuchung mittels Kardio-CT ist eine schonende Methode zur Diagnostik der Herzkranzgefäße. So werden die möglichen Risiken einer konventionellen Linksherzkatheter-Messung vermieden.

Die Diagnose mittels Kardio-CT ist einfach, schnell, voll ambulant und vor allem völlig schmerzfrei. Die Patienten werden während des Untersuchungszeitraums intensiv betreut.

Alle Vorgänge und Ergebnisse werden Ihnen ausführlich erläutert. Durch den Einsatz eines Kardio-CT der neuesten Generation sinkt die Strahlenbelastung deutlich, gegenüber einem herkömmlichen CT oder einem Herzkatheter.

Planung und Durchführung werden durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Fachärzten für Radiologie und Kardiologie sowie hochspezialisierten Mitarbeitern erleichtert. Der jeweilige behandelnde Arzt erhält innerhalb weniger Tage alle Befunde. Damit können entsprechende Therapien für eine optimale Weiterversorgung frühestmöglich eingeleitet werden.

Ein weiterer Vorteil sind die kürzeren Wartezeiten, denn Versicherte der BKK RWE erhalten im Regelfall einen Termin innerhalb von fünf Tagen. Für Versicherte der BKK RWE, besteht nur eine geringe Wartezeit.

Sollte aufgrund der Untersuchungsergebnisse doch eine weiterführende Herzkatheter-Untersuchung notwendig sein, kann diese bei unseren Netzwerkpartnern kurzfristig ermöglicht werden. Dort wird der Katheter im Regelfall in einem schonenderen Verfahren über eine Arterie am Hand gelenk eingeführt. Eine Punktion der Leistenarterie und ein Druckverband mit nachfolgender Bettruhe sind nur im Ausnahmefall notwendig.

Kooperation BKK RWE und Grönemeyer Institut - der Weg zu einer schnellen und präzisen Diagnose

Vermutet ihr behandelnder Haus- oder Facharzt nach entsprechender Voruntersuchung eine Erkrankung der Herzkranzgefäße mit der Empfehlung für eine diagnostische Linksherzkatheter-Untersuchung (oder Kardio-CT / -MRT), so können Versicherte der BKK RWE bei unseren Kooperationspartnern vor Ort einen Termin zur Diagnose mittels Kardio-CT und Kardio-MRT vereinbaren. Weitere ergänzende Voruntersuchungen können bei Bedarf ergänzt werden. 

Was Sie über die Kooperation wissen sollten

Bei dieser Leistung handelt es sich um einen speziellen BKK RWE Vertrag. Wir empfehlen Ihnen, sich vom behandelnden Haus- oder Facharzt eine Überweisung ausstellen zu lassen. Zusätzliche Kosten entstehen Ihnen nicht. Lediglich die folgenden Bedingungen müssen erfüllt sein: 

  1. Sie sind bei der BKK RWE versichert.
  2. Ihr behandelnder Hausarzt oder niedergelassener Kardiologe vermutet bei Ihnen eine Erkrankung, die die diesem Angebot der BKK RWE entspricht.
  3. Das Institut bestätigt nach Prüfung der Berichte Ihres behandelnden Arztes die Notwendigkeit& Sinnhaftigkeit einer Kardio-Computertomographie (CT) oder einer Kardio-Magnetresonanztomographie (MRT).