Die Radiologie im Grönemeyer Institut Bochum Gezielte Untersuchung von Rücken, Herz und Prostata

MRT, CT, Ultraschall oder Röntgen - moderne Untersuchungsmethoden machen Körperregionen und Gefäßstrukturen sichtbar

Herzlich Willkommen in der Abteilung für Diagnostische Radiologie. Sie würden gerne eine Diagnose abklären lassen? Sie haben eine Überweisung für eine MRT-, CT-, Ultraschall- oder Röntgen-Untersuchung? Sie interessieren sich für eine der speziellen Verfahren und Untersuchungsmethoden, die in unserem Institut zur Vorsorge angeboten werden?

    Das Spektrum unserer Untersuchungen

    Durch hochmoderne Untersuchungsverfahren mit Schnittbildtechnik werden vor allem der Bewegungsapparat (Wirbelsäule und Gelenke), Sportverletzungen, das Herz und die Prostata untersucht. Außerdem bieten wir Untersuchungen des Kopfs, des Thorax, des Bauchraums und der Gefäße an. Hierfür stehen uns drei Hochfeld-Magnetresonanz-Tomographen und sechs Computer-Tomographen zur Verfügung.

    Persönlicher Kontakt

    Der gute, vertrauensvolle Kontakt zu unseren Patienten ist uns besonders wichtig. Deswegen nehmen wir uns Zeit für die ausführliche Besprechung Ihres Befundes. Alle Untersuchungsergebnisse übermitteln wir zeitnah Ihrem überweisenden Arzt. So geht keine Zeit für die weitere Behandlung verloren.

    Für eine kurzfristige Terminvereinbarung rufen Sie bitte gleich an oder nutzen Sie unser Kontaktformular. In besonders eiligen Fällen bieten wir Ihnen einen Termin innerhalb von 24 Stunden an.

    Häufige Fragen zur Diagnostischen Radiologie

    Die meisten modernen metallischen Implantate (auch Gelenkprothesen) sind bei einer MRT-Untersuchung erlaubt. Bitte teilen Sie uns vor der Untersuchung mit, ob sie Implantatträger sind. Sollten Sie einen Herzschrittmacher tragen, so besprechen Sie bitte mit Ihrem Kardiologen, ob eine Untersuchung möglich ist. Wir beraten Sie gerne, ob eine Untersuchung im MRT möglich ist und ob es Alternativen gibt.

    Wir können Ihre Angst vor „der Röhre“ nachvollziehen. Konventionelle Magnetresonanztomographen machen es Patienten mit Klaustrophobie nicht leicht, für eine gewisse Zeit ruhig liegen zu bleiben. Wir können Sie aber beruhigen: Wir verfügen über ein spezielles, hochmodernes Gerät mit sehr großer und gleichzeitig kurzer Öffnung. In der Regel ist hier eine entspannte Untersuchung möglich. Sie können uns auch nach Kopfhörern fragen, über die Sie beruhigende Musik hören können. Unser Personal wird Ihnen auch einen Ball aushändigen, den Sie drücken und uns bitten können, zu Ihnen herein zu kommen. Es ist Ihnen auch gestattet, einen Angehörigen mit in den Untersuchungsraum zu nehmen, wenn es Ihnen Sicherheit gibt. Sollte die Angst sehr groß sein, so können wir Ihnen auch ein Beruhigungsmittel geben.

    Eine negative Wirkung einer MRT-Untersuchung auf den Organismus ist nicht bekannt, das die MRT mit Magnetfeldern und nicht mit Röntgenstrahlen arbeitet. Aus Gründen der Sicherheit jedoch sollte keine Untersuchung in den ersten drei Monaten der Schwangerschaft erfolgen, es sei denn, sie ist dringend notwendig.

    Sie müssen sich nicht speziell auf die Untersuchung im MRT vorbereiten, sie können in der Regel ganz normal Nahrung zu sich nehmen. Es gibt aber auch Ausnahmen wie die Untersuchung des Herzens und des Darms. Hierzu erhalten Sie von uns bereits bei der Terminvergabe entsprechende Informationen zur Vorbereitung.

    Eine MRT-Untersuchung dauert in etwa 20 bis 30 Minuten. Untersuchungen mit größerem Aufwand dauern etwas länger. Einer unserer Mitarbeiter wird Sie vom Wartebereich zur Umkleidekabine begleiten. Hier kann Ihnen unser Mitarbeiter/unsere Mitarbeiterin offene Fragen beantworten und Ihnen mitteilen, was Sie neben metallischen Gegenständen (Schmuck, Gürtel, Armbanduhr etc.) außerdem ablegen müssen.

    Der Mitarbeiter/die Mitarbeiterin führt Sie anschließend in den Untersuchungsraum und wird sie auf dem Untersuchungstisch bequem lagern. Die für die Bildgebung wichtigen Empfangsspulen sind z. T. im Tisch selbst untergebracht, z. T. aber werden Spulen auf der zu untersuchenden Körperregion angebracht. Die Spulen sind leicht und werden Sie nicht beengen. Wichtig für uns ist, dass Sie für die Dauer der Untersuchung ruhig liegen. Daher ist für uns eine bequeme Lagerung des Patienten sehr wichtig. Bitte sprechen Sie uns an, wenn Sie nicht absolut bequem liegen sollten.

    Ein MRT-Gerät erzeugt ein starkes Magnetfeld, das die Protonen in unserem Körper in Rotation versetzt. Sogenannte Gradienten, durch die starke elektrische Ströme fließen, erzeugen weitere Magnetfelder, die ihre Ausrichtung verändern. Dies verändert auch die Rotationsfrequenz der Protonen. Diese Veränderung messen wir und erzeugen daraus ein Bild. Doch dazu müssen diese Felder sehr schnell variiert werden. Daher werden die Ströme sehr schnell geschaltet. Diese Schaltungen erzeugen mechanische Schwingungen, die die Klopfgeräusche verursachen. Deswegen erhalten Sie von uns einen Kopfhörer.

    Röntgenstrahlen gehören zu den elektromagnetischen Wellen wie auch das sichtbare Licht, der Unterschied liegt im Energiegehalt. Bei höherem Energiegehalt haben Röntgenstrahlen damit die Eigenschaft, Elektronen aus ihrer Bindung zu lösen. Daher werden sie auch als ionisierende Strahlung bezeichnet.

    Die unterschiedliche Abschwächung von Röntgenstrahlen im Körper führt  dazu, dass wir sie für die Bildgebung nutzbar machen können.

    Ionisierende Strahlung kommt auch in der Natur vor, so sind wir letztendlich ständig einer geringen Strahlung ausgesetzt, ohne dass wir alle davon krank werden.

    Prinzipiell können Röntgenstrahlen Veränderungen am Erbgut der Zellen hervorrufen. Der Körper hat durchaus eigene Reparaturmechanismen. Unter Umständen könnte es dennoch zu vererbbaren Erkrankungen oder zu Tumorerkrankungen führen, dieses Risiko ist umso geringer, je besser Strahlenschutz betrieben wird.

    Jede Maßnahme, die Strahlendosis auf ein Minimum zu begrenzen, ist daher sinnvoll. Gleichzeitig sollte das geringe Risiko einer Untersuchung in Röntgen oder CT dem Nutzen einer sicheren Diagnose entgegengesetzt werden.

    Wir verwenden z.B. im Bereich der CT-gesteuerten Therapien ausschließlich Niedrigdosis-Protokolle.

    Im Röntgenpass können alle bei Ihnen durchgeführten Röntgenuntersuchungen mit Datum, Art der Untersuchung und Körperregion eingetragen werden. So haben Sie jederzeit eine Übersicht, wann welche Untersuchung durchgeführt wurde. Voraufnahmen können dann ggf. mit herangezogen werden, man vermeidet unnötige Doppeluntersuchungen. Einen Röntgenpass bieten wir Ihnen jederzeit kostenlos und auf freiwilliger Basis an.

    Wir nehmen uns gerne Zeit für Sie und erläutern Ihnen den Befund am Monitor. Für Ihren behandelnden Arzt/Ihre behandelnde Ärztin nehmen Sie in der Regel unmittelbar einen kleinen schriftlichen Bericht mit. Manche Fälle erfordern einen größeren Aufwand (komplexer Befund, Vergleich mit Voraufnahmen, zusätzliche computergestützte Auswertung), der etwas Zeit in Anspruch nimmt; den detaillierten Befund leiten wir direkt an Ihren Arzt/Ihre Ärztin weiter. Eine CD mit den Bilddaten können Sie in jedem Fall bereits nach der Untersuchung mitnehmen.

    Wir stehen Ihnen für Fragen gerne zur Verfügung. Haupt-Ansprechpartner/in ist immer Ihr behandelnder Arzt / Ihre behandelnde Ärztin. Er/Sie entscheidet gemeinsam mit Ihnen über die erforderliche Diagnostik und leitet ggf. anschließend die erforderlichen therapeutischen Schritte ein. Gerne kann er/sie sich auch direkt mit uns in Verbindung setzen, um weiteres Material und Informationen anzufordern.