Mikrotherapie im Grönemeyer Institut Bochum Ganzheitliche bildgesteuerte Therapie, Hilfe bei Rückenschmerzen

Die Mikrotherapie ist eine spezielle Therapieform, die grundsätzlich unter Bildsteuerung erfolgt. Die modernen bildgebenden Verfahren wie die Computertomographie und die Kernspintomographie geben uns die Möglichkeit, ein dreidimensionales Bild von Körpergewebsstrukturen, angefangen von Weichteilen über Gefäße bis zu Knochen, problemlos zu erstellen.

Somit sind diese Geräte sowohl in der Diagnostik als auch unter therapeutischen Aspekten ausgesprochen effektiv einsetzbar. Unter Bildsteuerung können Behandlungsinstrumente wie Nadeln, Kanülen, Endoskope punktgenau und präzise in den verschiedensten Körperregionen platziert werden, ohne Verletzungen von lebenswichtigen Organen, Gefäßen oder Nerven zu riskieren. Röntgendurchleuchtungsgeräte werden teilweise zusätzlich zur Sichtkontrolle eingesetzt.

Wir betreiben eine moderne klinische und radiologische Diagnostik unter Einbeziehung erfahrener Spezialisten aus der Schmerztherapie, Orthopädie, Neurochirurgie, Neurologie, Sportmedizin, Anästhesie und Radiologie.

In einem ausführlichen Gespräch bei Ihrem ersten Besuch werden wir versuchen unter Einbeziehung einiger der oben genannten Spezialisten eine Diagnose und daraus ein therapeutisches Konzept für Sie individuell zu erstellen und mit Ihnen zu besprechen.

Die Diagnostik und die Therapien können meist am gleichen Tag beginnen.

Verfahren der Mikrotherapie

"Micro is more": Wir suchen immer nach dem schonendsten Behandlungsweg für die jeweiligen Beschwerden, nach einer Therapie, die den Patienten so wenig wie möglich belastet.

Das Grönemeyer Institut ist spezialisiert auf die ambulante und interdisziplinäre Behandlung des Rückens und der Wirbelsäule. Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer führt sie durch die spannende Welt der Mikrotherapie.

Therapie der Facettengelenke (FAB, FAA), der Costotransversal- und Costovertebralgelenke (CTT) sowie der Iliosakralgelenke

... bei chronischen oder akuten Nacken-, Brust- oder Rückenschmerzen infolge von Arthrose oder Verschleiß der Wirbelsäule

Die Patienten leiden nicht selten unter Nacken-, Brust- oder Rückenschmerzen ohne eindeutige Ausstrahlung in Armen oder Beinen. Häufig sind die Schmerzen morgens nach dem Aufwachen deutlich intensiv und lassen langsam im Laufe des Tages nach Bewegung erst nach und nehmen aber bei Belastung wieder in ihrer Intensität zu. Eine Taubheit oder Kribbeln wird meist verneint. Durch Schmerzen kommt es nicht selten zu mangelnder Bewegung, dadurch wird die Muskulatur zunehmend schwächer, was wiederum die Krankheit begünstigt.

Therapie des Nervenreizsyndroms (Periradikuläre Therapie, PRT)

... bei chronischen oder akuten Nacken-Schulter-Arm-Schmerzen, bei Rücken-Beinschmerzen mit oder ohne begleitender Taubheit bzw. Kraftminderung in Armen oder Beinen infolge eines Bandscheibenvorfalls und/oder Einengung der Nervenaustrittstellen

Nicht selten leiden viele Patienten unter akuten oder chronischen Rücken-Bein- oder Nacken-Schulter-Armschmerzen infolge von Bandscheibenvorfällen. Wenn konservative Behandlungen wie Schmerzmedikamente, lokale Wärmeapplikation, Krankengymnastik usw. nicht die erwünschte Besserung erbringen, kann mit einer gezielten, bildgesteuerten Mikrotherapie begonnen werden. Dabei werden unter computertomographischer Steuerung gezielte Behandlungen um und an der Nervenwurzel durchgeführt.

Knochenzement-Stabilisierung (Vertebroplastie, Kyphoplastie)

... bei Rückenschmerzen infolge gebrochener Wirbelkörper bei Osteoporose

Die Osteoporose als eine systemische, endokrinologische Erkrankung, kann im Verlauf zu spontanen oder belastungsabhängigen Frakturen vor allem im Oberschenkelhals, Handgelenk aber auch im Bereich der Wirbelkörper führen. Die Folgen sind starke bewegungsabhängige Schmerzen, die kaum durch Schmerzmittel zu behandeln sind.

Ein sehr effektives Verfahren in der Behandlung solcher Wirbelkörperfrakturen ist die perkutane Wirbelkörperzementstabilisierung (Vertebroplastie). Die Vertebroplastie dient zur Aufrichtung und Stabilisierung von gebrochenen Brustwirbel- und Lendenwirbelfrakturen.

Kontrastmitteldarstellung der Bandscheibe (Diskographie)

... Bandscheibenbehandlung bei Bandscheibenvorfall oder -vorwölbung

Die Therapie degenerierter Bandscheiben erfolgt unter CT-, MRT-, oder Röntgen-Kontrolle. Dabei wird eine miniaturisierte Kanüle in die Bandscheibe eingeführt, durch die der Arzt Kontrastmittel (oder Kochsalzlösung bei Kontrastmittelunverträglichkeit) in die Bandscheibe injiziert. Die Bandscheibe dehnt sich aus. Sollten nun die Beschwerden auftreten, wegen denen der Patient zu Behandlung kam, so ist die Bandscheibe der Grund für den Rückenschmerz.

Die Diskographie wird in örtlicher Betäubung ohne Vollnarkose durchgeführt.

Bandscheibenverkleinerung durch Laserenergie (Perkutane Diskusdekompression = PLDD) oder Radiofrequenzenergie (Nucleoplastie)

... Bandscheibenbehandlung bei Bandscheibenvorfall oder -vorwölbung

Bei der Behandlung erkrankter Bandscheiben werden durch die Haut (perkutan) Kanülen und Sonden in die Bandscheibe eingeführt. Ohne große Wunden erfolgt die Therapie unter kombinierter Röntgen-, Computertomographie (CT) oder Kernspintomographie (MRT) –Kontrolle. Die Bandscheibenverkleinerung wird in örtlicher Betäubung ohne Vollnarkose durchgeführt.

Endoskopisch kontrollierte Bandscheibenentfernung (Perkutane endoskopische Diskusdekompression = PEDD)

... Bandscheibenbehandlung bei Bandscheibenvorfall oder -vorwölbung

Bei der Behandlung erkrankter Bandscheiben werden durch die Haut (perkutan) Kanülen und Sonden in die Bandscheibe eingeführt. Ohne große Wunden erfolgt die Therapie unter kombinierter Röntgen-, Computertomographie (CT) oder Kernspintomographie (MRT) –Kontrolle. Die Diskusdekompression wird in örtlicher Betäubung ohne Vollnarkose durchgeführt.